Für schwierige Funkbedingungen: 2 externe Antennen an einer CCU

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Daß man mit einer externen Antenne an der CCU oder anderen HM-Modulen die Stabilität des heimischen Funknetzes erheblich verbessern kann, haben bereits viele Homematiker praktisch ausprobiert. Die folgenden Links geben dazu mehr Informationen:
https://www.stall.biz/project/externe-flachantenne-fuer-die-homematic-und-vergleich-mit-anderen-loesungen
https://www.stall.biz/project/externe-antenne-an-ccu2-fur-ein-stabiles-hm-funknetz
https://www.stall.biz/project/externe-antenne-fur-den-lan-konfigurations-adapter

Obwohl die beschriebene externe Antenne sehr viel bringt kann es unter schwierigen Ausbreitungsbedingungen immer noch Empfangsprobleme geben. Ursache sind meist dicke stahlbewehrte Betondecken, die eine Ausbreitung der Funkwellen über mehrere Stockwerke stark dämpfen. Repeater sind können zwar eine Lösung sein, jedoch verbrauchen sie dauernd Strom, kosten Geld und müssen entsprechend administriert werden. Eine zweite Antenne kann hier eine gute und einfache Lösung sein.Dazu müssen aber die zwei Antennen in geeigneter Weise an die CCU gekoppelt werden. Eine einfache Parallelschaltung funktioniert nicht, weil die Parallelschaltung von zwei 50 Ohm Antennen einen Wellenwiderstand von 25 Ohm ergibt und das würde an dem 50 Ohm Antennenausgang der CCU zu einer erheblichen Fehlanpassung und damit Leistungseinbuße führen. Der Lösungsansatz ist einfach und sehr kostengünstig. Mit einem Stück 75 Ohm-Sat-Kabel kann man leicht einen sog. Viertelwellen-Transformator aufbauen, der den Wellenwiderstand der parallel geschalteten zwei Antennen (25 Ohm) auf wieder 50 Ohm hochtransformiert. Das folgende Bild zeigt die Schaltung dazu:

Damit die zwei Sat-Kabel-Leitungsstücke für die praktische Realisierung nicht zu kurz sind, wurde statt 1/4 Lambdaeine Länge von 3/4 Lambda gewählt. Damit ergibt sich als Länge ein Wert von 21,2cm, was für den Aufbau einfacher und praktikabel ist.

Die beiden Antennen können nun an exponierter Stelle in jeder Hausetage positioniert werden, so daß auf diese Weise auch sehr schwierige Ausbreitungsbedingungen eigentlich kein Problem mehr sein dürften.

Viel Erfolg bei der praktischen Umsetzung !

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Posted on

13. September 2015